Schülerberichte und -geschichten:

 

Lernen in Zeiten von Corona

 
Seid März haben wir keine richtige Schule mehr!

Das Gute daran ist, dass wir mehr Freizeit haben in Zeiten von Corona.

Seit März kann man fast keine Ausflüge machen. Das ist blöd!

Seit Mai können wir nur einmal pro Woche zur Schule gehen.

Seit April muss man überall Masken tragen.

Wir dürfen nur einen kleinen Kontakt haben. Das ist doof!

Aber immerhin können wir telefonieren & chatten.


Hoffentlich ist es bald vorbei!

Wir wünschen allen Gesundheit!

 
2 Jungs aus der 3. Klasse

 

 

Der Fahrradfahrer

Ein Fahrradfahrer hört laut Musik. Er hört die Polizei nicht kommen. Er fährt in das Polizeiauto. Die Polizei nimmt das Fahrrad und den Mann
mit. Der Polizist besucht den Mann im Krankenhaus und bringt ihm Blumen,
aber er hört wieder laut Musik. Durch den Unfall hat er nichts gelernt.

Maja und Margareta: Wir haben die Geschichte zusammen per Handychat geschrieben.

Klasse 3 (Frühjahr 2020, während Schulschließung)

 

Fahrradfahren immer ohne Kopfhörer

Ein Mann fährt auf der Straße mit dem Fahrrad und hat Kopfhörer auf, sodass die Musik das „Tatütata“ von der Polizei übertönt. Der Fahrradfahrer hört die Polizei nicht und fährt voll in das Auto der Polizei rein. Der Polizist bringt den Fahrradfahrer ins Krankenhaus. Am nächsten Tag bringt der Polizist ihm Blumen und der Fahrradfahrer hört immer noch Musik.

Eine Geschichte von Tessa, Klasse 3 (Frühjahr 2020, während Schulschließung)

 

Bildergeschichte

 

Tobi fährt wie jeden Tag zu seinem Freund Tom. Da er eine neue CD bekommen hat, will er sie beim Fahrradfahren hören. Dabei hört er die Sirene, die immer näher kommt, nicht. Er kracht dadurch mit voller Wucht gegen das Polizeiauto. Durch den Aufprall hat Tobi sich schwer verletzt.

Der Polizist bringt den verwundeten Tobi mit Blaulicht ins Krankenhaus. Das kaputte Fahrrad nimmt er in dem Kofferraum mit. Am nächsten Tag besucht der Polizist Tobi im Krankenhaus und bringt ihm Blumen mit. Doch Tobi hört Musik und bekommt nicht mit, dass der nette Polizist sein Zimmer betritt.

Eine Geschichte von Robin, Klasse 3 (Frühjahr 2020, während Schulschließung)

 

Das verlorene Einhorn

Ein Märchen der Baumklasse

(Klasse 3 – 2018)

In einem fernen Land, dem Königreich Hildima, lebte einst ein Junge namens Tobi. Es war in einem kalten Winter, da wurde ein Einhorn aus dem Wunderland von Räubern gestohlen.

An einem Morgen wachte Tobi auf und hörte Stimmen. Er rannte in seiner kleinen Hütte sofort zum Fenster und beobachtete zehn Räuber, die an seiner Hütte vorbeigingen. Ein Räuber prahlte davon, dass sie ein Einhorn gestohlen hatten: „Juchuh, wir haben es geschafft! Jetzt bringen wir das Einhorn in unseren dunklen Wald und schmeißen es in den Kerker!“

Tobi flüsterte zu sich: „Ich verstecke mich erst einmal, bis die Räuber wieder weg sind. Rette ich jetzt das Einhorn oder bleibe ich lieber in meiner Hütte?“

Tobi packte seine Sachen, weil er das Einhorn retten wollte. Er nahm sich eine Axt und eine Laterne und etwas zu essen mit. Anschließend steckte er auch eine Schachtel Streichhölzer ein, um die Laterne im Dunkeln anzünden zu können. Tobi ging los. Auf seinem Weg zum dunklen Wald traf er auf eine Mühle. Er hörte eine Katze laut schreien: „Hilfe, Hilfe, rette mich vor dem Hund!“

Tobi sah einen großen, angsteinflößenden Hund, der laut bellte. Die orangene Katze hatte sich auf einen Strohhaufen gerettet. Tobi schlich zur Mühle und holte einen leeren Sack. Er warf den Sack auf den Hund und knotete ihn zu. Jetzt war die Katze endlich gerettet. Die Katze sagte: „Danke, dass du mich gerettet hast. Wie heißt du eigentlich?“

„Ich heiße Tobi und wie heißt du?“  Die Katze antwortete schüchtern: „Mister Mau.“ Da sprach Tobi: „Ich möchte ein Einhorn befreien.“ Mister Mau fragte: „Kann ich dir helfen?“ Tobi antwortete erleichtert: „Ja, natürlich, komm mit!“

Tobi und Mister Mau gingen eine Weile Richtung Wald und kamen auf einen großen Berg zu. Da hörten sie ein lautes Dröhnen aus einer Höhle im Berg. Das konnte doch nur ein Drache sein. Mister Mau erwähnte, dass die Höhle eine Abkürzung durch den Berg war. Tobi sprach ängstlich: „Uah, dann müssen wir doch an dem Drachen vorbei. Aber wie schaffen wir das?“

Mister Mau sagte: „Ich hab eine Idee. Wir können deine Axt benutzen und eine Holzfigur schnitzen, die aussieht wie du. Denn der Drache ist nicht gerade der Schlauste.“

Die beiden suchten Holz und schnitzten einen Holz-Tobi. Sie stellten die Holzfigur vor die Höhle und riefen: „Drache, komm raus du Stinkepo!“

Der Drache brüllte: „Was willst du hier? Gleich fresse ich dich!“

Auf einmal kam der Drache schnell wie der Blitz aus der Höhle geschossen und wollte den Holz-Tobi fressen. Die Holzfigur blieb jedoch im Maul des Drachen stecken. Tobi und Mister Mau rannten durch die Höhle. Der Drache versuchte, die Holzfigur auszuspucken, doch es gelang ihm nicht. Plötzlich sagte Mister Mau: „Sieh Tobi, da liegt Gold!“

Sie packten das Gold in den Rucksack von Tobi und rannten weiter. Endlich waren sie am Ende der Drachenhöhle und kamen in den dunklen Wald. Tobi zündete die Laterne mit seinem Streichholz an. „Auweia, da war ja nur noch ein Streichholz drin. Jetzt ist die Packung leer.“

Die beiden Freunde wanderten durch den Wald. Plötzlich fing es an zu regnen und die Laterne ging aus. Tobi fluchte: „Mist, meine Laterne ist ausgegangen. Nun kann ich nichts mehr sehen.“

Mister Mau antwortete: „Soll ich dir helfen? Ich kann im Dunkeln gut sehen.“

Tobi freute sich: „Ja, super. Geh voran!“ Jetzt marschierte Mister Mau voran und Tobi folgte ihm. Nach einiger Zeit sahen sie ein Haus. Es war das Räuberhaus, in dem das Einhorn gefangen war. Mister Mau fragte: „Wie kriegen wir das Einhorn raus? Hast du einen Plan?“

Tobi erklärte: „Wir graben eine Grube und legen das Gold dahinter, damit die Räuber hoffentlich hineinfallen, wenn sie das Gold greifen wollen.“

Tobi und Mister Mau erspähten eine Schaufel am Räuberhaus. Sie schlichen leise und langsam dorthin und hoben eine Grube aus. Die Räuber sahen draußen etwas funkeln und stürmten und drängelten sich alle hinaus, weil jeder das Gold für sich alleine haben wollte. Plötzlich fielen alle Räuber in die Grube und kein einziger hatte das Gold bekommen. Aus der Grube kamen Flüche und Schreie. Einer schrie: „Mist, wie kommen wir denn hier wieder raus?“ Ein Räuber versuchte verzweifelt herauszukommen, aber es gelang ihm nicht.

Tobi und Mister Mau rannten in das Räuberhaus und sahen das Einhorn in einem Kerker. Da sprach Tobi: „Kuck mal Mister Mau, da oben hängt ein Schlüssel. Ich komme da aber nicht ran.“ Der Kater kletterte geschickt an einem Vorhang hoch und holte den Schlüssel. Tobi öffnete die Tür.

Glücklich sagte das Einhorn: „ Danke, dass ihr mich befreit habt. Steigt auf meinen Rücken, ich werde euch nach Hause fliegen!“

Tobi murmelte: „Warte hier, ich komme gleich wieder. Ich möchte noch das Gold einsammeln.“ Nachdem Tobi das Gold eingesammelt hatte, stieg er auf den Rücken des Einhorns. Mister Mau sprang auf Tobis Schoß. Jetzt konnte es losgehen. Sie flogen über den dunklen Wald und über die Drachenhöhle. Der Drache hatte sich wohl noch immer nicht von der Holzfigur befreien können. Er donnerte: „Du Rotzbengel, ich werde dich noch erwischen!“ Aber das Einhorn beachtete den Drachen nicht, flog an der alten Mühle vorbei zu Tobis alter Hütte.

Dann landete das Einhorn vor der Hütte und sprach zu den beiden Freunden: „Weil ihr mich befreit habt, zaubere ich euch eine Super-Luxus-Hütte mit Garten dran.“

Auf einmal stand vor ihnen ein riesiges Haus. Es war fast zweimal so groß wie der Palast von König Hildus Maximus. Anschließend flog das Einhorn wieder ins Wunderland und Tobi fragte Mister Mau: „Möchtest du hier bei mir bleiben?“

Mister Mau jubelte: „Aber natürlich möchte ich bei dir bleiben. Wir sind doch die besten Freunde der Welt.“

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Fortsetzung folgt!

 

 

Auf Erkundungstour durch Haldensleben

Mai 2016

Wir, die 4. Klasse der St. Hildegard-Grundschule aus Althaldensleben verabredeten uns am 25.02.2016 mit unserer Bürgermeisterin Frau Blenkle, denn wir hatten das Thema „Haldensleben“.Und wir dachten uns, dass die Bürgermeisterin doch am besten über Haldensleben Bescheid weiß.

Im Ratssaal durften wir an einer langen Tafel Platz nehmen, auf der für uns viel leckeres Obst hingestellt wurde. Auch an Getränken fehlte es nicht. Gespannt warteten wir, bis die Bürgermeisterin hereinkam. Amos begrüßte sie mit einer kleinen Rede.

Dann stellten wir alle nach und nach unsere Fragen, zum Beispiel, was mit dem Lindenplatz passiert, wann die Hinzenbergstraße repariert wird, wie viele Personen im Rathaus arbeiten, wie die Stadt die zahlreichen Projekte finanziert und vieles mehr. Als alle Fragen beantwortet waren, hielten Carlos und Franziskus eine kleine Abschieds-Dankesrede. Anschließend wurden wir noch durch das Rathaus geführt. Auch dies war sehr wissenswert und wir lernten viel dabei. Wir durften uns sogar das Büro der Bürgermeisterin ansehen.

Bevor wir uns wieder auf den Heimweg begaben, fotografierte uns Frau Albrecht vor dem Reitenden Roland.

Am nächsten Tag ging unsere Erkundungstour noch weiter, denn wir hatten eine Rolli-Runde geplant. Das ist eine Art Führung durch die historische Altstadt von Haldensleben. Dabei geht es darum, alle bronzefarbenen Rolli-Plaketten zu finden, die die Gehwege verzieren. Sie weisen nämlich auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt hin.

Los ging es an der Kulturfabrik. Wir erfuhren, dass Rolli der kleine Bruder des Reitenden Rolands ist und wo vor vielen Jahren der Reitende Roland einmal gestanden hat. Weil man ihn damals drehen konnte, wurde er besonderen Besuchern von Haldensleben zugewandt. Wir lernten den Bülstringer Torturm mit seinem außen angebrachten Plumpsklo näher kennen und beschworen den Geist Casimir, der seit langer, langer Zeit in diesem Turm wohnt. Die Rollirunde fand ihren Abschluss in der Kulturfabrik. Dort machten wir ein Quiz, bei dem wir zeigen konnten, was wir alles über die Sehenswürdigkeiten unserer Heimatstadt Haldensleben behalten haben.

Uns hat diese Führung sehr viel Spaß gemacht und wir können sie nur weiterempfehlen. Haldensleben birgt bestimmt noch viele andere spannende Geheimnisse. Na dann viel Spaß beim Erkunden!

 

 

 

Die Klassenfahrt der Regenbogenklasse in die NABU-Öko-Scheune April 2015

Für 5 Tage war unsere Regenbogenklasse in der Öko-Scheune des NABU in Tangermünde (Buch).

Wir haben Fahrradtouren gemacht, zur Elbe und zu den Wildpferden. Im Elbemuseum haben wir viel Spaß gehabt. Abends haben wir immer im Heu geschlafen. Ich fand ganz toll, dass wir Bälle gefilzt haben. Dann haben wir abends selbstgebackene Pizza im Steinofen gebacken. Nach dem Frühstück sind wir Tümpeln gewesen und mit Watthosen ins Wasser gegangen. Kleine Tiere konnten wir in der Becherlupe sehen und die Sichttiefe messen. Dann haben wir Fladenbrot über dem Feuer in kleinen Pfännchen gebacken. Im Storchenkabinett haben wir gesehen, was der Storch tut. Abends haben wir Pyjama-Partys gemacht und wir haben ein Riesengummibärchen gegessen. Unsere Klasse hat eine Wanderung zum Aussichtsturm unternommen, um Vögel anzuschauen und zur Biberburg sind wir gegangen. Ich fand die Klassenfahrt spitze, weil wir so viel Spaß hatten.

Maria