Religiöse Kompetenz

Religiöse Kompetenz ist die Fähigkeit sich mit Ausdrucksformen des Glaubens in Bildern und Gesten, in Symbolen und Metaphern, in Geschichten, Liedern, Gebeten und Feiern zu deuten. Christliche Glaubensvorstellungen, Traditionen und Lebensformen werden von den Schülern als Orientierungsangebot eigener Lebensplanung genutzt. Auf der Grundlage des christlich geprägten Menschenbildes sind sie Fundament für die Umsetzung der religiösen Arbeit und Wertevermittlung. Die Entwicklung der eigenen Sicht, Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu des Lebens sind ständige Begleiter der Kinder.

Für die Schüler in Schule und Hort in katholischer Trägerschaft bedeutet das:

• Leben von religiösen Traditionen
• Erschließen religiös geprägter Räume
• Erfahren von katholischen Glaubensinhalten und ermutigt werden, Fragen zu stellen
• Auseinandersetzung mit anderen Religionsgemeinschaften, hin zur Akzeptanz
• Umgang mit der Schöpfung erlernen, um sie zu bewahren
• Auseinandersetzung mit dem religiösen Sprach- und Symbolverständnis sowie mit religiösen Ausdrucks- und Gestaltungsformen
• Nächstenliebe kennen lernen als christliche Lebensorientierung

Religion ist zunächst die Erfahrung, dass mein Leben voraussetzungslos und unbedingt Wert und Sinn hat, dass ich gewollt bin, wie ich bin, weil ich aus der Schöpferkraft Gottes komme, der die Liebe ist.