Lernompetenz

Die Lernkompetenz ist eine übergreifende Kompetenz, sie setzt sich zusammen aus: Selbstkompetenz, Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz und Handlungskompetenz.

Das Kind entwickelt Lernmotivation und Lernwille (Freude + Ehrgeiz). Es lernt seine eigenen Lernprozesse selbstständig zu steuern: zu planen, zu gestalten, zu reflektieren, also sich selbst einzuschätzen, sich Lernziele setzen. Es wird zu lebenslangem Lernen befähigt.

Das Kind entwickelt die Fähigkeit, Wissen und Können (Fähigkeiten, Fertigkeiten) zu er- werben, sich sinnvolles und anwendungsfähiges Wissen anzueignen.

Das Kind erwirbt individuell passende Lerntechniken und Lernstrategien (Strategien des Verstehens und Behaltens) in Verbindung mit Lerninhalten, es lernt zu lernen.

Das Kind lernt mit anderen zusammen zu leben und zu arbeiten: es erhält eine Wertorientierung, erwirbt Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit, wird damit zur Kooperation befähigt.

Das Kind lernt, Wissen in Handeln umzusetzen, es kann Gelerntes anwenden.

Ziel ist es, dass das Kind die Fähigkeit und Bereitschaft erlangt, Lerninhalte selbstständig und gemeinsam mit anderen zu verstehen, in gedankliche Strukturen einzuordnen und sich zu merken (im Gedächtnis zu binden), eigene Lernprozesse bewusst wahrzunehmen und zu beeinflussen, das Gelernte für künftiges Verhalten zu nutzen, Gewohnheiten und Einstellungen positiv zu verändern.