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Der Pferderuf

Vor langer Zeit lebte einmal ein Fohlen. Das Fohlen hieß Moritz. Moritz Eltern sind schon längst gestorben. Die Großeltern pflegen ihn. Sie waren wie Mutter und Vater. Eines Tages hatte Moritz Geburtstag. Moritz lud alle Freunde Ein. Alle spielten miteinander. Plötzlich sah Moritz, ganz in der Nähe auf einem Felsen, ein Pferd. Leise schlich Moritz von den Freunden weg und ging zu dem Pferd. Als er angekommen war, fragte er das Pferd mutig: „Wer bist du?“ „Ich bin Schneller Blitz. Ich bin das schnellste Pferd auf der Erde“ sagte das Pferd. Schnell fragte Moritz weiter: „Was suchst du hier?“ Schneller Blitz antwortete: „Ich habe gehört, dass es hier einen Moritz geben soll. Dem will ich eine besondere Aufgabe geben.“ „Ich bin Moritz…was denn eigentlich für eine Aufgabe und was muss man dafür tun?“ fragte Moritz. Schneller Blitz antwortete: „Du fragst zu viele Fragen, Moritz. Die Lösung findest du da, wo dich der Ruf hinführt.“ Moritz konnte gar nicht so schnell reagieren, aber als er es endlich verstanden hatte, was schneller Blitz gesagt hatte, war das Pferd schon weg. In Gedanken versunken ging Moritz zu seinen Freunden zurück. Aber als er wieder spielte vergaß er alles was schneller Blitz gesagt hatte. Gleich als sich Moritz hinlegte, nickte er ein. Er schlief lange. Er träumte von schneller Blitz und seinen Worten. Als er endlich aufwachte, schien schon die Sonne. Plötzlich hörte er einen unbeschreiblichen Ruf. Da er neugierig war folgte er dem Ruf und gelangte endlich dahin, wo sich viele Pferde versammelten. Er fragte seinen Nachbarn wie er hieße und warum sich alle Pferde hier versammelten. Er antwortete: „ Ich kenne dich und du kennst mich. Du bist dem Ruf gefolgt. Dafür siehst du zum ersten mal unseren Gott, den Pferdegott.“ „Schneller Blitz?“ fragte Moritz, aber Schneller Blitz hörte ihn schon nicht mehr, er war schon weg. Da wurde es sehr, sehr hell auf dem Felsen, der vor ihnen war, und ein ganz weißes Pferd mit blonder Mähne tauchte auf. „Ein schönes Pferd“ dachte Moritz. „Ist das der Pferdegott?“ fragte er sich. Sein Nachbar antwortete: „Ja, das ist er. Aber jetzt ruhig, gleich spricht er.“ Wirklich! Jetzt sprach er: „Ihr seid alle gekommen. Ihr wisst nicht warum, aber ihr seid trotzdem gekommen. Alle Fohlen sollen jetzt nach vorne treten.“ Moritz wollte zuerst gar nicht, aber der Nachbar sagte, dass er müsse. Da ging Moritz nach vorne. Jetzt sprach der Pferdegott wieder: „Die Fohlen sind zum ersten Mal hier. Ihre Aufgabe ist es den goldenen Stein zusammen hierher zu rollen.“ Die Fohlen Machten sich auf die Suche. Auf einem Felsen, ganz in ihrer Nähe; sahen sie den goldenen Stein. Sie kletterten hinauf und schoben ihn den Felsen herunter. Sie rollten ihn einen langen Weg entlang. Endlich waren sie da. Der Pferdegott sprach: „Ihr habt es geschaft. Der goldene Stein ist wieder da wo er sein muss.“ Moritz war überrascht dass eine Gemeinschaft so stark sein kann. Als er zu Hause angekommen war, sah er schneller Blitz der ihm zurief: „Gut gemacht. Ich habe dich beobachtet.“ Moritz war sehr fröhlich nach diesem Abenteuer. Er wird immer größer und erlebt bestimmt noch mehr.

Von Enna

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